09/02/2017 Piranya Admin

Fifty Shades of Grey – Neuanfang mit Hindernissen

Kinostart für den zweiten Teil der Fifty Shades of Grey Trilogie: Gefährliche Liebe. Viel Tamtam im Vorfeld gab es nicht. Da hatte der erste Teil letztes Jahr doch weitaus höhere Wellen geschlagen. Nichtsdestotrotz war der Saal um einiges voller als bei üblichen 11 Uhr Pressevorstellungen. Meine Erwartungen hielten sich zunächst in Grenzen, war ich schon vom ersten Teil nicht überzeugt und auch auf die Idee, die Bücher als eloquentes Meisterwerk zu bezeichnen, würde wahrscheinlich noch nicht einmal ein Teenie kommen. 

Anastasia und Christian kommen sich wieder näher. Fifty Shades of Grey – ab 9.2. im Kino

Der Film beginnt in fröhlicher Atmosphäre. Dakota Johnson als Anastasia sieht, wie schon im ersten Teil, einfach bezaubernd aus und ist definitiv perfekt besetzt. Bei Jamie Dornan bin ich mir da immer noch nicht so sicher. Irgendwie wirkt er in seiner Rolle unglaubwürdiger als seine Filmpartnerin und auch sein Lachen wirkt auf mich eher unsexy und viel zu schüchtern für einen Sadisten, wie sich Christian Grey selbst bezeichnet. Aber das mag Geschmacksache sein. Alles in allem konnte der Film zwar erzähltechnisch nicht wirklich zulegen, kommt insgesamt aber doch stimmiger, verführerischer und spannender rüber als sein Vorgänger.

FIFTY SHADES OF GREY – GEFÄHRLICHE LIEBE soll für „keine Geheimnisse voreinander“ stehen. So versuchen die Protagonisten auch gleich zu Beginn sich ihr Leid von der Seele zu reden und ernten dafür natürlich Respekt und Liebe (was sonst) von- und füreinander. Auch der weitere Verlauf der Geschichte von Anastasia und Christian ist schnell erzählt: Er entschuldigt sich, sie lieben sich, er baut scheiße. Er entschuldigt sich, sie lieben sich, er baut scheiße. Viel spannender als die lapidare Erzählung ist aber natürlich der Sex von „Christacia“.  Ja es macht immer noch verdammt viel Spaß und Lust zuzuschauen und ja, sie gehen wieder ins Spielzimmer. Ob Nippelklemmen, Spreizstange oder Bondage, Anastasia darf wieder eine Menge von ihrem Master …ähm Freund lernen und der Zuschauer gleich mit. Mich selbst nervt dieses Sub-Geschwafel etwas. Es hört sich zu gewollt nach BDSM an und verliert dadurch an Glaubwürdigkeit. Anastasia ist Laie auf dem Gebiet, daher würde der Begriff Sklavin (oder Sex-Sklavin) um einiges authentischer wirken als Sub. Vielleicht ist dies aber auch nur ein Fehler in der Synchro. Auf jeden Fall kann ich nur jede Frau ermutigen, sich die Fortsetzung anzuschauen, denn sie ist nicht nur besser als der erste Teil, man bekommt außerdem Lust auf neue Bettspielchen mit dem Partner und auch wenn man kein Fan von Jamie Dornan ist, seinen durchtrainierten Körper sollte keine Frau auf der großen Leinwand verpassen.

Titelschriftzug Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe

Kinostart: 9. Februar , im Verleih von UNIVERSAL PICTURES INTERNATIONAL GERMANY GMBH

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