Auch in seiner zweiten Woche hat LEARNING TO DRIVE – FAHRSTUNDEN FÜRS LEBEN mit Ben Kingsley seinen Spitzenplatz in den Arthouse-Charts verteidigt. Als einziger Neustart kam der deutsche Film COCONUT HERO, der wie ein american independent aussieht, auf einen mittleren Platz Sechs.
COCONUT HERO ist eine smarte, schwarze Indie-Komödie über einen Pakt mit dem Tod und die Sinnlosigkeit, sein Leben zu planen (es macht doch, was es will, und am Ende siegt immer die Liebe). Obwohl eine deutsche Produktion, hat Florian Cossen seinen feinfühligen und von schwarzem Humor getragenen Film in Kanada gedreht, in englischer Sprache zudem, weil sich so der lakonische Unterton der an sich traurigen Geschichte besser umsetzen ließ. Das hat funktioniert und so wirkt Coconut Hero frischer in den Dialogen und weltoffener als es wahrscheinlich in deutscher Sprache je geklungen hätte. Ein absoluter Kinotipp.

Mike Tyson (Alex Ozerov) – nein, nicht der Boxer, ein anderer… COCONUT HERO – Jetzt im Kino – © Majestic
Wer darf sich bei Coconut Hero angesprochen fühlen?
COCONUT HERO ist für alle, die das Leben nicht zu ernst nehmen oder sich eine Auszeit vom Alltag nehmen wollen. Für alle, die gutes, witziges deutsches Kino sehen wollen, welches nicht all zu deutsch rüber kommt. Für alle, die den Sinn des Lebens suchen (oder auch nicht).
Die Top 10 der deutschen Arthouse Charts:
1. Learning to Drive – Fahrstunden fürs Leben
2. Taxi Teheran
3. Gefühlt Mitte Zwanzig
4. Victoria
5. Amy – The Girl Behind The Name
6. (NEU) Coconut Hero
7. Slow West
8. Am grünen Rand der Welt
9. About a Girl
10. Täterätää – Die Kirche bleibt im Dorf
Quelle: programmkino.de (Kinderfilme sind in diesen Charts nicht enthalten.)