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„WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS“ ERÖFFNET DEUTSCHE FILMSCHAU IN ARGENTINIEN

Schon allein in Zahlen betrachtet, ist das Festival des deutschen Films in Buenos Aires mit jeweils rund 7.000 ZuschauerInnen in den letzten Jahren ein voller Erfolg – und die erfolgreichste Veranstaltung ihrer Art in Südamerika. Darüber hinaus ist das Publikum vor Ort ein sehr begeisterungsfähiges, das 2016 Regisseur Wolfgang Becker einen enthusiastischen Empfang bereitete. Für die 17. Ausgabe vom 14. bis 20. September 2017 hat sich wiederum ein deutscher Regisseur angekündigt: Simon Verhoeven stellt bei der Eröffnung seinen Film WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS vor.

Willkommen bei den Hartmanns DVD

Für die Festivaleröffnung wurde somit ein echter Publikumsliebling ausgewählt: In Deutschland war die Komödie mit über 3.7 Millionen KinozuschauerInnen der besucherstärkste deutsche Film des Jahres und wurde dafür beim Deutschen Filmpreis 2017 ausgezeichnet.  Read more

Fifty Shades of Grey – Neuanfang mit Hindernissen

Kinostart für den zweiten Teil der Fifty Shades of Grey Trilogie: Gefährliche Liebe. Viel Tamtam im Vorfeld gab es nicht. Da hatte der erste Teil letztes Jahr doch weitaus höhere Wellen geschlagen. Nichtsdestotrotz war der Saal um einiges voller als bei üblichen 11 Uhr Pressevorstellungen. Meine Erwartungen hielten sich zunächst in Grenzen, war ich schon vom ersten Teil nicht überzeugt und auch auf die Idee, die Bücher als eloquentes Meisterwerk zu bezeichnen, würde wahrscheinlich noch nicht einmal ein Teenie kommen. 

Anastasia und Christian kommen sich wieder näher. Fifty Shades of Grey – ab 9.2. im Kino

Der Film beginnt in fröhlicher Atmosphäre. Dakota Johnson als Anastasia sieht, wie schon im ersten Teil, einfach bezaubernd aus und ist definitiv perfekt besetzt. Bei Jamie Dornan bin ich mir da immer noch nicht so sicher. Irgendwie wirkt er in seiner Rolle unglaubwürdiger als seine Filmpartnerin und auch sein Lachen wirkt auf mich eher unsexy und viel zu schüchtern für einen Sadisten, wie sich Christian Grey selbst bezeichnet. Aber das mag Geschmacksache sein. Alles in allem konnte der Film zwar erzähltechnisch nicht wirklich zulegen, kommt insgesamt aber doch stimmiger, verführerischer und spannender rüber als sein Vorgänger. Read more

Breaking: Toni Erdmann erhält Oscar®-Nominierung

Der deutsche Beitrag Toni Erdmann von Maren Ade ist für den 89. Oscar® in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert. 

Da ist die Freude groß, denn der Sensationshit aus Cannes von 2016, Toni Erdmann, hat es nun auch unter die letzten fünf beim Rennen um den begehrten Academy Award geschafft. Nachdem der Film bereits 5 Europäische Filmpreise sowie zahlreiche andere Awards sein eigen nennen darf, tritt Maren Ade’s Vater-Tochter Dramödie nun in der Königsklasse an. Damit hätte im Mai vor einem Jahr sicherlich noch keiner dran geglaubt.

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Film Editing Workshop mit Tariq Anwar

Nachwuch-Filmeditoren aufgepasst: Fest Film Lab bietet im Mai einen Film Editing Workshop mit dem britischen Filmeditor Tariq Anwar, der für seine Arbeit an American Beauty (1999) und The King’s Speech (2010) bereits zwei Mal für einen Oscar® nominiert war.

Film Editing Workshop mit Tariq Anwar

Filmeditor Tariq Anwar – Bildrechte: filmlab.fest.pt

Er gehört zu den Meistern des Film Editings: Tariq Anwar. Bereits 1999 erhielt er einen BAFTA Award und eine Oscar®-Nominierung für den Besten Schnitt bei „American Beauty“ und auch 2011 durfte er sich noch einmal freuen. Es folgten eine weitere Oscar®-Nominierung und der Europäische Filmpreis für „The King’s Speech“. Nun können auch angehende Cutter von seinem Wissen profitieren, denn Tariq Anwar persönlich wird einen 2-tägigen Workshop in Portugal geben.

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Arthouse Kino Charts – LA LA LAND neue Nr. 1

Wie erhofft hat LA LA LAND in den (Arthouse-)Kinos einen tollen Siegeszug hingelegt, passend zum Start mit 7 Golden Globes dekoriert und von Studiocanal klug und effektvoll vermietet. Mit größtmöglichem Abstand ist er die neue Nr. 1 der Arthouse-Charts.


Von den weiteren Neustarts schaffte es auf Platz zwei Chris Kraus‘ provozierende Satire „Die Blumen von Gestern„, auf Platz 5 die warmherzige Straßenkater-Geschichte „Bob, der Streuner“ und auf Platz 6 der hochgelobte Western-Abgesang von Paramount Pictures „Hell or High Water„.

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Dreharbeiten zu HAPPY BURNOUT

Gerade erreicht uns die Nachricht, dass vor Kurzem die Dreharbeiten zu HAPPY BURNOUT in Hamburg angelaufen sind.

Für HAPPY BURNOUT kommen nach dem großen Erfolg von Das Leben ist nichts für Feiglinge (2013) erneut Regisseur André Erkau, Drehbuchautor Gernot Gricksch und Hauptdarsteller Wotan Wilke Möhring in einer Produktion von Riva Film zusammen.

Wie schon in seinen bisherigen Filmen begibt sich André Erkau auch mit HAPPY BURNOUT auf die feine Gratwanderung zwischen Tragik und Komik und erzählt wieder eine Geschichte von existenziellen Krisen, vom Scheitern und den kleinen und großen Tragödien des Alltags. Dies alles wie gewohnt höchst unterhaltsam und schräg-witzig, nicht gerade politisch korrekt, dafür aber sensibel beobachtet  und mit Tiefgang und Herz.

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ARTHOUSE CHARTS 1/2016 – „Ich bin dann mal weg“ ist nicht verschwunden

Mit dem Hit „Ich bin dann mal weg“ hatten auch die Arthouse-Kinos einen guten Start ins neue Jahr, die Hape Kerkeling-Verfilmung ist weiterhin die Nr. 1 der Arthouse-Charts. Zudem hält sich „Das brandneue Testament“ auch in seiner fünften Woche sehr gut in den Kinos. Neu eingestiegen sind aus Amerika „Joy“ auf Platz 4, aus Japan „Kirschblüten und rote Bohnen“ auf Platz 7 und aus Island „Sture Böcke“ auf Platz 8.

Über vier Millionen Exemplare wurden in Deutschland von Hape Kerkelings Selbstfindungsbuch „Ich bin dann mal weg“ verkauft, was zu erhöhten Pilgerzahlen auf dem Jakobsweg führte und nun zu dieser Verfilmung. In der wählt Julia von Heinz einen betont leichten Tonfall, der Kerkelings Buch noch gefälliger macht, als es eigentlich ist, aber durchaus zu bewegen weiß.

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ARTHOUSE CHARTS 41/2015 – „Das brandneue Testament“ beherrscht die Charts

Die Satire über Gott in Belgien scheint in die Vorweihnachtszeit zu passen: auch in der zweiten Woche ist „Das brandneue Testament“ die klare Nr. 1 der Arthouse-Charts. An dem insgesamt eher schwachen Kinowochenende hatten es die Neustarts schwer. „Dämonen und Wunder – Dheepan„, der Gewinner der Goldenen Palme in Cannes, konnte sich mit seinem harten Thema nicht wirklich durchsetzen und kam auf Platz 5. Nur auf Rang 8 schaffte es die neue Noah Baumbach-Komödie „Mistress America“ mit Greta Gerwig in der Hauptrolle.

Was für ein Spaß! Erfreulich inkorrekt in jeder Beziehung erzählt Jaco Van Dormael von einer eher untypischen Kleinfamilie. Sie besteht aus Gottvater, Gottmutter und Gotttochter Éa, die zehn Jahre alt ist und ihrem herrschsüchtigen, prolligen Daddy mal so richtig eins auswischen will. Sie will nicht mehr mitansehen, wie er die Menschheit mit Kriegen und Katastrophen quält. Deshalb haut sie von Zuhause ab, sammelt eigene Apostelinnen und Apostel um sich und beginnt damit, ein neues Neues Testament zu schreiben. Read more

ARTHOUSE CHARTS 40/2015 – „Irrational Man“ weiterhin oben

Woody Allens „Irrational Man“ hat sich auch an seinem zweiten Wochenende an der Spitze der Arthouse-Charts behauptet. Im Konkurrenzumfeld von Bond, Panem etc. hatten es Neulinge allerdings schwer in dieser Woche. Platzieren konnten sich die schwedische Frauenkomödie „HalloHallo“ auf dem fünften Rang und Nanni Morettis „Mia Madre“ auf Platz Neun.

Alle Jahre wieder ein neuer Woody Allen. Auch mit 79 Jahren bleibt der fleißige Neurosen-Züchter seinem Lieblingsthema treu und präsentiert in seinem nunmehr 46-sten Werk eine tragikomische Lovestory mit Starbesetzung. Joaquin Phoenix, mit verblüffend fetter Wampe ausgestattet, gibt den berühmten Philosophie-Professor, der chronisch am Sinn seiner Existenz zweifelt – bis eine total verknallte Studentin sowie der Plan für den perfekten Mord neue Lebensgeister weckt. Famos fabulierend, vergnüglich hakenschlagend erzählt, dazu wortwitzige Dialoge, wunderbare Bilder samt beschwingtem Jazz-Soundtrack – was will man von Woody mehr? Damit beschert der Maestro, der am 4. Dezember seinen 80-sten feiert, seinen Fans ein originell verpacktes, cineastisches Geschenk in bewährter Allen-Klasse.

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Match Me! – Review: Eine Doku zum verlieben

Wie findet man heute Liebe? „Match Me!“ verfolgt humorvoll und mit Sinn für absurde Nuancen drei Protagonisten, die ihre Partnerwahl Matchmakern anvertrauen, bei ihren mehr oder weniger romantischen Abenteuern. Doch beim reinen Date bleibt es nicht. Denn nach dem Match folgt der Alltagstest. Wo ist hier der Weg in die gemeinsame Zukunft? Erst sich richtig kennenlernen und dann … ja was?

Match Me! - Ab 21. Januar im Kino. ©W-Film

Match Me! – Ab 21. Januar im Kino. ©W-Film

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